Niedrigschwellige Instandsetzung von brachliegendem Leerraum
mit nutzerorientiertem Umbau zu kostenoptimierten Arbeitsräumen

ALTES LEHNGERICHT - auf weiter flur e.V.

09573 Augustusburg
Markt 14

www.aufweiterflur.org

Foto: auf weiter flur e.V.

 

  Icons Alle

 
  • Ehemaliger Gasthof, ehemaliges Ferienheim
  • Leerstand seit 1990er Jahren 
  • Baujahr: 1375 (Ersterwähnung) 
  • Nutzung (seit 2020): Smart City Hub, Coworking Space, Digital Farming mit Kräutergarten, Künstleresidenzen, Veranstaltungsbereich, Gastronomie, Verteiler lokaler Lebensmittel 
  • Grundstücksfläche: 1280 m. 
  • Nutzfläche: ca. 1840 m. 
  • Eigentümer: Prívat / AG 
  • Betreiber: Privat / AG (zukünftig: tw. Verein) 
  • Geplanter Anteil KW: 70% 
  • Geplanter Anteil Wohnen: 30% 

Augustusburgs gesamter Ortskern steht unter Denkmalschutz. Die darunter fallenden historischen Gebäude sind jedoch größtenteils leerstehend. Aufgrund dessen befinden sich auch keine niedrigschwelligen Angebote im Ort oder in der Umgebung. Die Nachfrage nach kreativwirtschaftlichen Räumen ist daher umso größer, vor allem im Bereich Coworking & Digitalisierung. Das ebenfalls im Ortskern liegende „Lehngericht“ stillt seit 2020 diese Nachfrage.

In dem ehemaligen Gasthof entsteht zur Zeit im Rahmen des Digitalisierungs-Projektes #diStadt ein digitalkulturelles Zentrum. Der breit gelagerte Putzbau mit Krüppelwalmdach und Giebeldreieck ist das bestimmende Gebäude der Altstadt, befindet sich direkt am Markt und bildet jeher das Zentrum des Ortes. Zudem gelangt man auf einem Weg, welcher durch das „Lehngericht“ führt, direkt zum Schloss Augustusburg. 

Der Bau hat eine hohe baugeschichtliche, städtebauliche und ortsgeschichtliche Bedeutung.

Er unterteilt sich in mehrere Gastronomieräume und einen großen Veranstaltungssaal. Die Flächen bieten u.a. Platz für den Coworkingspace COLEGE, eine Digitalschule, ein FabLab, mehrere Künstlerresidenzen, einen Kräutergarten mit Digital Farming und die Gas-tronomie.

Außerdem sollen 30% der Flächen für Wohnraum genutzt werden. Die Wohn- und Bürobereiche sind auf einem Sanierungsstand der 1990er Jahre. Die Gastronomie und der Saal wurden zuletzt in den 1970er saniert und hochwertig ausgebaut. Die Haustechnik ist nicht funktionsfähig, weshalb eine Sanierung unbedingt erforderlich ist.
Seit April 2020 mit Beginn des Residenzprogramms konnte die erste Wohnung von drei KünstlerInnen bezogen werden. Für die Einrichtung des geplanten FabLab in der ehemaligen Gastronomie EG hat die Entwurfsplanung begonnen.

Text & Informationen: Auf weiter flur e.V. (Stand Juli  2020/aktualisiert Januar 2021)

 

 

 

 

 

 

 

WAL im Auftrag von

                     

                                 Stadt Bad Muskau
WAL gefördert durch

Gefördert durch Freistaat Sachsen